Hollywood-Star
1995 schuf Chan seine eigene Comicfigur, die zentrale Figur in Jackie Chans Spartan X, einer Serie, die im selben Jahr sowohl in Asien als auch in den USA Zeitungskioske erreichte, neu gesalbt Regie-Sensation Quentin Tarantino, frisch aus dem Erfolg von Pulp Fiction (1994), überreichte Chan einen Lifetime Achievement Award bei den MTV Movie Awards. Berichten zufolge drohte Tarantino, die Zeremonie zu boykottieren, wenn Chan die Auszeichnung nicht erhielt.,
1996 veröffentlichten New Line Cinema und Golden Harvest gemeinsam Rumble in the Bronx, Chans fünfte englischsprachige (synchronisierte) Veröffentlichung, aber seinen ersten Hit in Amerika. Der Film brachte am ersten Wochenende 10 Millionen US-Dollar ein und drehte an der Abendkasse auf Platz 1, und sein Erfolg veranlasste die amerikanischen Debüts zweier früherer Chan-Filme, Crime Story und Drunken Master II.
Nach zwei weniger erfolgreichen Bemühungen, Jackie Chans First Strike (1997) und Mr. Nice Guy (1998), erzielte Chan mit Rush Hour (ebenfalls 1998), einer von den USA produzierten Actionkomödie, einen weiteren Kassenhit., In Rush Hour, Chan setzte seine Englischkenntnisse als chinesischer Polizist neben einem Streetwise Los Angeles Cop ein, gespielt vom aufstrebenden Komiker Chris Tucker. Im Jahr 2000 spielte Chan in Shanghai Noon, einer weiteren Actionkomödie, die im Alten Westen spielte und Owen Wilson und Lucy Liu mitspielte.
Im folgenden Sommer trat Chan erneut mit Tucker für die Fortsetzung Rush Hour 2 auf, für die der Actionstar satte 15 Millionen US-Dollar plus einen Prozentsatz der rekordverdächtigen Kasse verdiente., Im Jahr 2002 spielte Chan zusammen mit Jennifer Love Hewitt in The Tuxedo, einer Komödie über einen Taxifahrer, der besondere Kräfte erhält, wenn er den Smoking seines Chefs anzieht. Im selben Jahr erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame und wurde bei den World Stunt Awards mit dem Taurus Award als bester Actionfilm-Star ausgezeichnet.
Chan folgte mit einer weiteren mäßig erfolgreichen Fortsetzung, Shanghai Knights (2003), aber das Medaillon (2003) und die Adaption von Around the World in 80 Days (2004) floppten beide., Auf der Suche nach mehr finanzieller und künstlerischer Kontrolle über seine Filme war er 2004 Mitbegründer von JCE Movies Limited, über die er die erfolgreichen Hong Kong Flicks New Police Story (2004), The Myth (2005) und Rob-B-Hood (2006) produzierte.
Die letzten Jahre
Im Jahr 2007 wiederholte Chan eine vertraute Rolle mit der Veröffentlichung von Rush Hour 3. 2008 lieferte er die Stimme von Master Monkey für den äußerst erfolgreichen Animationsfilm Kung Fu Panda, der mehrere Fortsetzungen, ein Videospiel und eine TV-Serie hervorbrachte. In diesem Jahr paarte er sich auch mit dem chinesischen Actionstar Jet Li im Verbotenen Königreich., Nachfolgende US-Veröffentlichungen hatten Chan in so familienfreundlichen Filmen wie The Spy Next Door (2010) und A Reboot of The Karate Kid (2010) gezeigt.
In der Zwischenzeit florierte Chan weiterhin als Hauptstütze des chinesischen Kinos. Er leitete 2009 das Krimidrama Shinjuku Incident und schrieb und spielte 2010 in der Actionkomödie Little Big Soldier. 2011 schloss er ein ehrgeiziges Projekt als Co-Regisseur und Star des historischen Dramas 1911 ab.
CZ12 (2012) sah Chan wieder im Action-Modus, und im folgenden Jahr revisited er seine alte Franchise mit Police Story 2013., Er genoss eine riesige Kasse mit dem historischen 3-D-Actionfilm Dragon Blade aus dem Jahr 2015, in dem auch die amerikanischen Stars John Cusack und Adrien Brody zu sehen waren, und stellte den Tisch für eine Reihe von 2016-Filmen, darunter Skiptrace und Railroad Tigers.