11.8 A: Sensorische Bereiche

11.8 A: Sensorische Bereiche


Organisation von sensorischen Karten

Im Allgemeinen erhält jede Gehirnhälfte Informationen von der gegenüberliegenden Körperseite. Zum Beispiel empfängt der rechte primäre somatosensorische Kortex Informationen von den linken Gliedmaßen, und der rechte visuelle Kortex empfängt Informationen vom linken Auge. Die Organisation von sensorischen Karten im Kortex spiegelt die des entsprechenden Sensororgans in einer sogenannten topographischen Karte wider., Benachbarte Punkte im primären visuellen Kortex entsprechen beispielsweise benachbarten Punkten in der Netzhaut. Diese topografische Karte wird als Retinotopenkarte bezeichnet.

In ähnlicher Weise gibt es eine tonotopische Karte im primären auditorischen Kortex und eine somatotopische Karte im primären sensorischen Kortex. Diese somatotopische Karte wurde allgemein als deformierte menschliche Darstellung dargestellt, der somatosensorische Homunkulus, in dem die Größe verschiedener Körperteile die relative Dichte ihrer Innervation widerspiegelt.

Ein kortikaler Homunkulus ist eine physische Darstellung des menschlichen Körpers im Gehirn., Diese neurologische Karte der anatomischen Abteilungen des Körpers zeigt den Teil des menschlichen Gehirns, der direkt mit der Aktivität eines bestimmten Körperteils verbunden ist. Einfach ausgedrückt ist es der Blick auf den Körper aus der Perspektive des Gehirns. Bereiche mit viel sensorischer Innervation, wie die Fingerspitzen und die Lippen, erfordern mehr kortikalen Bereich feinere Empfindung zu verarbeiten.

Sensorischer Homunculus: Kortikaler Homunculus: Eine Darstellung der menschlichen Hirnareale, die direkt mit der Aktivität eines bestimmten Körperteils verbunden sind.

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